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Fanny Grumbacher geb. Abraham

 

Am 15.März 1896 wurde in Rust FANNY ABRAHAM geboren. Sie war später verheiratet mit BENNO GRUMBACHER, der in der Eisenbahnstraße 66 in Freiburg ein Feinkostgeschäft führte. Gemeinsam hatten sie die drei Töchter RITA, SEDY und KLARA (Gerdi) GRUMBACHER.

FANNY GRUMBACHER war in der Eisenbahnstraße 66 gemeldet, bis zu ihrer Flucht nach Frankreich aber auch in der Eisenbahnstraße 34.

Die gesamte Familie GRUMBACHER floh 1933/1934 gemeinsam mit anderen Angehörigen nach Frankreich. Auch FANNY GRUMBACHERs betagte Eltern, LINA und ALBERT ABRAHAM, und ihre Geschwister Gustav Abraham, Selma Rothschild und Martha Meier schlossen sich mit ihren Familien der Gruppe an. Gemeinsam lebten bis zu 19 Personen auf dem alten Gutshof Ste. Radegonde in Chênehutte-les-Tuffeaux im Loire-Tal. Doch auch dort waren sie nicht sicher. In der Nacht vom 15. auf den 16.Juli 1942 drang die Gestapo mit Hilfe der französischen Polizei in das Haus ein und verschleppte alle Bewohner bis auf LINA ABRAHAM, ALBERT ABRAHAM und ERNA ABRAHAM.

FANNY GRUMBACHER wurde später in das Sammellager von Angers gebracht und von dort am 17.Oktober 1942 in das KZ Drancy deportiert. Am 16.November 1942 deportierte man sie weiter mit dem Transport Nr. 42 (laut Vormeierliste auch Konvoi Nr. 8 möglich) in das KZ Auschwitz. Dort wurde sie im gleichen Jahr

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