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Leoni Reichmann

LEONIE REICHMANN wurde am 6. Oktober 1890 als LEONIE KLAFTER in Rabka geboren. Sie hatte, wie ihr Mann JAKOB REICHMANN 233, die österreichische Staatsbürgerschaft. Gemeinsam hatten sie vier Kinder: David (*14. Mai 1920), Ruth (*25. April 1922), Erna (*11. Februar 1923) und Margarete (*26. Oktober 1924).

Vom 25. August 1919 bis zum 14. April 1920 war LEONIE REICHMANN in Freiburg in der Klarastraße 65 gemeldet. Danach ging sie nach Karlsruhe und kehrte am 8. April 1921 in die Universitätsstraße 1 in Freiburg zurück. Vom 14. Juni 1921 bis zum 15. November 1924 lebte sie in der Breisacherstraße 13, danach zog sie in die Scheffelstraße 26.

Von dort aus floh LEONIE REICHMANN Anfang Februar 1934 mit ihrem Mann JAKOB REICHMANN und den vier Kindern nach Holland. Am 15. April 1935 wurde daher ihre  „Auf¬nahme in den deutschen Reichsbund“  widerrufen. LEONIE REICHMANN wurde in Holland, bei einer der vielen Razzien, gefasst, verhaftet und am 11. Februar 1942 in das KZ Westerbork gebracht.

Am 19. Januar 1944 wurde LEONIE REICHMANN mit ihrem Mann in das KZ Theresienstadt deportiert. Von Theresienstadt aus wurde sie mit dem Transport XXIV/2-572 Em 1221 in das KZ Auschwitz weiter deportiert. Die Ankunft dieses Zuges mit insgesamt 1.500 Gefangenen kam am 1.10.1944 dort an.

LEONIE REICHMANN wurde uinmittelbar nach ihrer Ankunft in Auschwitz-Birkenau im Alter von 54 Jahren in den Gaskammern ermordet.

Nach der Verlegung der STOLPERSTEINE vor ihrem ehemaligen Wohnhaus, in der Scheffelstraße 26, sagte  der heutige Hausbesitzer aus der Familie, die auch schon zur Zeit des Nazi-Terrors Eigentümer des Gebäudes war, dort hätte niemals die Familie REICHMANN, haben niemals Juden, gewohnt.

Leonie Reichmann was born Leonie Klafter in Rabka on 6th October in 1890. Like her husband Jakob Reichmann 233, she had Austrian citizenship. Together they had four children: David (*14th May in 1920), Ruth (*25th April in 1922), Erna (*11th February in 1923) and Margarete (*26th October in 1924).

From 25th August in 1919 to 14th April in 1920, Leonie Reichmann was registered in Freiburg at Klarastraße 65. She then went to Karlsruhe and returned to Universitätsstraße 1 in Freiburg on 8th April in 1921. From 14th June in 1921 to 15th November in 1924 she lived at Breisacherstraße 13, after which she moved to Scheffelstraße 26.

From there, Leonie Reichmann fled to Holland with her husband Jakob Reichmann and their four children at the beginning of February 1934. On 15th April in 1935, her „admission to the German Reichsbund“ was therefore revoked. Leonie Reichmann was caught in Holland during one of the many raids, arrested and taken to the Westerbork concentration camp on 11th February in 1942.

On 19th January in 1944, Leonie Reichmann and her husband were deported to the Theresienstadt concentration camp. From Theresienstadt she was further deported to the Auschwitz concentration camp on transport XXIV/2-572 Em 1221. The arrival of this train with a total of 1,500 prisoners arrived there on 1th October in 1944.

Leonie Reichmann was murdered in the gas chambers immediately after her arrival in Auschwitz-Birkenau at the age of 54.

After the laying of the stumblingstone in front of her former home at Scheffelstraße 26, the current owner of the house, who was also the owner of the building at the time of the Nazi terror, said that the Reichmann family had never lived there, that Jews had never lived there.

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