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Moritz Lichtenberger

MORITZ LICHTENBERGER wurde am 2. Juni 1865 in Bretten geboren. Er war verheiratet mit HELENE LICHTENBERGER (Helena), geborene VEIS. Sie hatten zusammen vier Kinder: Sophie, Betty, Telly und Hermann. Für HELENE LICHTENBERGER und Tochter TELLY GUGGENHEIMER, GEB.LICHTENBERGER, sind STOLPERSTEINE in der Erbprinzenstraße 1 verlegt. Die Mutter starb schon in Gurs, die Tochter wurde in Auschwitz ermordet.

Für MORITZ LICHTENBERGER ist ein STOLPERSTEIN vor dem Haus Lorettostraße 58 eingelassen. Hier wohnte er – vermutlich zusammen mit seiner Frau – von 1933 bis 1936 im zweiten Stock. Wie seine Frau wurde er am 22. Oktober 1940 verhaftet und in das Lager Gurs, am Nordrand der Pyrenäen, deportiert, obgleich er nicht auf der Deportationsliste steht. Dort „starb“ er im Alter von 76 Jahren. Über das genaue Sterbedatum machen die Quellen unterschiedliche Angaben. Vermutlich ist der 6. April 1941 zutreffend, da dieses Datum sowohl in der sogenannten Klarsfeldliste als auch in der Liste der Toten von Gurs angegeben wird.

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