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Otto Mayer

OTTO MAYER wurde am 2. Mai 1884 in Speyer geboren. Er war verheiratet mit MARTHA MAYER. Bevor sich OTTO MAYER 1907 endgültig in Freiburg niederließ, lebte er in Stuttgart. Seine erste Adresse in Freiburg war die Schiffstraße 6. Er zog dann um in die Marienstraße und die Sedanstraße. Ab 1933 war er in der Moltkestraße gemeldet. Von Beruf war er Kaufmann und von 1933 bis 1938 Mitglied in der jüdischen Gemeindevertretung.
Nach der Reichspogromnacht wurde OTTO MAYER am 11. November 1938 verhaftet und in das KZ Dachau, bei München, deportiert. Dort erhielt er die Gefangenennummer 21653 und musste sein Bargeld in Höhe von 10,77 Reichsmark abgeben. Wie alle Häftlinge dort wurde er kahlgeschoren, furchtbar gedemütigt und misshandelt. Drei weitere Deportationen standen ihm nach seiner Rückkehr nach Freiburg bevor. Am 22. Oktober 1940 wurde er, zusammen mit seiner Frau, verhaftet und in das Lager/Camp Gurs in Südfrankreich deportiert. Nach fast zwei qualvollen Jahren dort ist er Anfang August 1942 in das KZ Drancy gebracht worden. Kurze Zeit darauf, am 10. August 1942, erfolgte sein Abtransport mit dem Konvoi Nr. 17 in das KZ Auschwitz. Im Alter von 58 Jahren wurde OTTO MAYER in den Gaskammern von Auschwitz-Birkenau ermordet

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