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Robert Burgheimer

ROBERT BURGHEIMER (auch Burchheimer) wurde am 20.August 1882 in Breisach geboren. Er wohnte zuletzt in der Freiburger Klarastraße 29. Insgesamt war er aber auch unter sieben anderen Adressen gemeldet, unter anderem in der Erwinstraße 102 und der Niemensstraße 2. Er arbeitete als Laborant und Pferdepfleger. Verheiratet war er mit Elise Burgheimer, geborene Mayer, die am 1.April 1873 zur Welt gekommen war.

Nach der Reichspogromnacht am 9./10.November 1938 wurde er verhaftet. Zusammen mit mehr als 130 Männern mit jüdischer Religion aus Freiburg und Umgebung wurde er dann vom Freiburger Gefängnis aus am 11.November in das KZ Dachau deportiert. ROBERT BURGHEIMER erhielt dort die Gefangenennummer 21338, sein Bargeld von 2,81 Reichsmark musste er abgeben.

Nach seiner Entlassung kehrte er nach Freiburg zurück. Am 22.Oktober 1940 wurde er erneut verhaftet und in das Lager Gurs deportiert. Die fast zwei Jahre in diesem furchtbaren Camp konnte er überstehen. Aber von dort aus wurde ROBERT BURGHEIMER dann weiter in das KZ Drancy deportiert und schließlich mit dem Konvoi Nr. 19 am 14.August 1942 in das Konzentrationslager Auschwitz gebracht. In den Gaskammern von Auschwitz-Birkenau ist ROBERT BURGHEIMER unmittelbar nach der Ankunft, im Alter von 60 Jahren, ermordet worden. Offiziell ist er am 8.Mai 1945 für tot erklärt worden.